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GEMEINDE SCHRATTENBERG – BEWERTUNG DER SIEDLUNGSERWEITERUNGSFLÄCHEN DES ÖRTLICHEN ENTWICKLUNGSKONZEPTES

Variantenvergleich der bestehenden Siedlungserweiterungsflächen des örtlichen Entwicklungskonzeptes (ÖEK) und einer Alternativfläche unter Berücksichtigung leerstehender Wohngebäude

Für die Gemeinde Schrattenberg, welche sich im nördlichen Weinviertel unmittelbar an der tschechischen Grenze befindet, wurde im Jahr 2003 ein örtliches Entwicklungskonzept (ÖEK) erstellt. Dieses weist unter anderem Flächen aus, welche für mögliche Siedlungserweiterungen vorgesehen sind. Bei Gesprächen in der Gemeinde hat sich jedoch wiederholt gezeigt, dass eine Neubewertung der potentiellen Siedlungserweiterungsgebiete erforderlich erscheint. So ist einerseits die Verfügbarkeit der Flächen aufgrund komplexer Grundstücksstrukturen zum Teil nicht gegeben, andererseits liegen mittlerweile detailliertere Daten über mögliche Naturgefahren (Rutschprozesse, Hangwasser etc.) vor.

Im Rahmen eines Variantenvergleichs wurden daher die bestehenden Siedlungserweiterungsflächen hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit und Eignung verglichen. In den Variantenvergleich wurde auch ein alternativer Standort einbezogen, welcher eine günstige Lage bei gleichzeitiger Verfügbarkeit der Flächen aufweist. Insgesamt konnte die Gemeinde Schrattenberg im Rahmen der durchgeführten Maßnahmen die Anzahl der Eignungszonen für Siedlungsgebiet reduzieren und somit wertvollen Ackerboden vor einer möglichen Versiegelung bewahren. Dies konnte auch über eine Bewertung der leerstehenden Wohngebäude im Ort erreicht werden, auf deren Mobilisierung ein besonderes Augenmerk gelegt wird.

 


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